Firmengeschichte

1898 fielen die ersten Hobelspäne…

1898 fielen die ersten Hobelspäne in der selbständigen Schreinerei von Willi und Bernhard Bruder. Handwerk hatte damals wie heute „goldenen Boden“. Qualität war gefragt, einwandfreie Handwerksleistung rund um Baden-Baden. Was der Urgroßvater von Daniela Lörch (geb. Bruder) erfolgreich anpackte, wurde später von Opa Karl Bruder fortgesetzt. Ob Reparatur oder Neubau, Einbaumöbel, Türen, Fenster, Regalbauten, Schränke, Holzböden oder -Decken, das Schreiner-Team aus der Werkstatt in Baden-Baden-Neuweier war stets zuverlässig und schnell zur Stelle. Nachdem Daniela Lörch (geb. Bruder) 20 Jahre im väterlichen Betrieb die Büro-Organisation leitete, wurde die Firma in der vierten Generation ihrem Mann, Erich Lörch überschrieben. Seitdem sind weitere 24 Jahre vergangen und beide freuen sich zum Jahresende 2013 auf den Ruhestand. Der Rückblick auf die Unternehmensleistung kann sich sehen lassen. Ob klassische Schreinerei (ca. 40 %) oder Fensterbau und Bauschreinerei (ca. 60 %) - man war immer bestens ausgelastet. Die Mitarbeiterzahl stieg zeitweilig auf 15 an, doch das war organisatorisch mit den eigenen Qualitätsansprüchen und der Termintreue nur schwer zu meistern. Heute verstärken fünf Schreiner das Inhaber-Ehepaar. Zwei Montage-LKW und ein Firmen-Kleinwagen sorgen für die notwendige Flexibilität. Seit Jahren ist man schon auf den Denkmalschutz spezialisiert, hat aber auch bei größeren Bauvorhaben beste Referenzen vorzuweisen (Max-Grundig-Klinik, Quartier Weststadt, Cité Stadtteil, GSE Stadterneuerung bzw. diverse Stadtvillen).

Nachfolge-Regelung mit viel Entwicklungs-Potential

Aus einer vertrauensvollen Lieferanten-Partnerschaft entwickelte sich die Nachfolge-Idee. Während Erich Lörch mit seinem Team die Holzfenster in Eigenproduktion fertigte, bezog er bei Bedarf Kunststofffenster von Nestle-Fenster in Waldachtal (Kreis Freudenstadt). Das klappte so reibungslos und auf hohem Niveau, dass man auf Inhaberseite auch Persönliches austauschte. Die Nestle-Zwillinge Janine und Annkathrin haben ihre Berufs-Ausbildung zum Fensterbauer (Karlsruhe) absolviert und mit der anschließenden Fortbildung zum Betriebswirt des Handwerks (HWK Reutlingen) optimiert. So konkretisierte sich nach verschiedenen Überlegungen der Gedanke, dass Janine Nestle mit Ihrem Lebenspartner, dem Fensterbaumeister Alexander Karle, und ihrer Schwester Annkathrin die Nachfolge in Baden-Baden-Neuweier antreten könnten. Schon nach wenigen Sondierungsgesprächen waren alle Eckpunkte, Termine und Maßnahmen fixiert.

Janine Nestle und Alexander Karle - seit dem Frühjahr 2013 vor Ort - Neuentwicklung: denkmalgeschützte Fenstermodernisierung

Seit März 2013 ist Janine Nestle bereits vor Ort und Alexander Karle ist auf allen Baustellen aktiv. Alle treuen und fleißigen Mitarbeiter werden übernommen, die Geschäftsfelder (Schreinerei und Fensterbau) werden in bisherigem Qualitätsmaßstab weitergeführt bzw. nach und nach ausgebaut.Die Zusammenarbeit mit Nestle-Fenster in Waldachtal im Fenster und Türenbereich wird intensiviert. Eine spezielle Neuentwicklung für denkmalgeschützte Fenster-Modernisierungen wird in Zusammenarbeit mit Baden-Badener Architekten, Bauherren und Behörden voran getrieben. Nach der Experten-Umfrage kann dabei vorab auf Kundenanforderungen eingegangen werden. Das neue Fenster „Baden-Baden“ wird Anfang 2014, nach der Betriebsübernahme, allen Interessenten vorgestellt.